Eine Woche im Zeichen von Ju-Jutsu





Dezember 2019





Prüfung, Lehrgang, Prüfung – die letzte Woche forderte uns Grönwohlder Ju-Jutsukas mächtig!


Am Mittwoch fanden zu den regulären Trainingszeiten Prüfungen für Jugendliche und Erwachsene statt, am Samstag gab es einen hervorragenden Lehrgang, der uns „so richtig auf die Nerven ging“, und am Sonntag, den 8.12.2019, waren wiederum Prüfungen angesagt, dieses Mal für die Kinder.





Am Samstag, den 7.12.2019, war unser Verein Gastgeber für ca. 50 Ju-Jutsukas aus Schleswig-Holstein, die unter dem Titel „Kyusho Nervendrucktechniken“ von Frank Carmichael in diesen speziellen Techniken unterwiesen wurden. Kyusho-Jitsu beschreibt das Wissen um die Vitalpunkte im menschlichen Körper und deren mögliche Manipulation. Dabei greift Kyusho-Jitsu auf das Wissen der traditionellen chinesischen Medizin zurück und nutzt dies im Konflikt mit einem Angreifer. Kyusho-Jitsu wird dabei nicht als eigene Kampfkunst angesehen, sondern als Ergänzung, bzw. Verstärkung zu den Techniken verschiedener Kampfkunststile. So können selbst kürzeste minimale Berührungen oder Schläge Reaktionen auslösen, die einsen Angreifer destabilisieren, und somit uns als Verteidiger einen entscheidenden Vorteil bringen können. Die Vitalpunkte werden durch Drücken, Rubbeln oder durch einen Schlag stimuliert.



Aber eins nach dem anderen: 11 Jugendliche und Erwachsene bewiesen am Mittwochabend (4.12.2019) ihr Können bei Prüfungen zum 5. und 4. Kyu (Gelb- und Orangegurt). Mit teilweise beachtlichen Leistungen, aber immer mit viel Freude, zeigten Einige, trotz teilweise erst kurzer Zugehörigkeit zu unserem Verein, die geforderten Techniken mit der notwendigen Präzision und Dynamik.





Nach diesem spannenden Lehrgang, der aber auch mit viel Spaß einherging, standen am Sonntag wiederum Prüfungen auf dem Programm. 37 Kinder absolvierten ihre teilweise ersten Prüfungen zum weiß-gelb -, gelb - und gelb-orange Gurt.





Neben den durchweg guten Leistungen waren aber auch die gebannte Aufmerksamkeit und erstaunliche Konzentration der jungen Sportlerinnen und Sportler, sowie deren Eltern, bemerkenswert.

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